Dietger
Wissounig
Architekten

on off

29.06.17: Wettbewerb Quartier 12, Graz Reininghaus

Die Basis des städtebaulichen Entwurfs bildet der vorliegende Rahmenplan zum Stadtentwicklungsprojekt Reininghaus Graz. Bauflucht- und Baugrenzlinien werden durch die klare Setzung und logische Staffelung des Entwurfs verstärkt.
Am Baufeld „Wohnen“ definieren durchlaufende Traufkanten im 4. Obergeschoss den öffentlichen Raum und schaffen eine gute Ablesbarkeit der Stadtstruktur. Das Baufeld „Schule“ wird in seiner städtebaulichen Charakteristik gegenüber dem Baufeld Wohnen bewusst etwas differenzierter ausformuliert. Die Schulgebäude sind als zwei Solitäre konzipiert. Eine heterogene Ausformulierung der Baukörper soll der öffentlichen Funktion und neuen Schulraumkonzepten Rechnung tragen.
Das Erscheinungsbild des neuen Quartiers wird durch eine städtische Lochfassade geprägt.
Die regelmäßige Fassadengestaltung der Wohnblöcke verleiht dem Stadtteilplatz einen repräsentativen, städtischen Charakter der seiner öffentlichen Funktion entspricht. Die halböffentlichen Innenhöfe stellen dazu einen atmosphärischen Gegensatz dar. Der Übergang von Innen- und Außenraum wird bewusst unscharf gezeichnet. Auskragende Balkone brechen das strenge Fassadenmuster auf und dienen als Kommunikationsbereiche die sich dem grünen Innenhof annähern.

EU-weit offener, einstufiger, städtebaulicher Wettbewerb
2017

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