Dietger
Wissounig
Architekten

on off

23.10.19: Wettbewerb Büro- und Wohngebäude Theodor-Körner-Straße

Der schmal zugeschnittene Bauplatz zwischen Lärmimmissionen und vorhandener Bebauungsstruktur verlangt einen sensiblen Umgang mit der Einbindung des Baukörpers in den Straßenraum und mit der Gestaltung des Freiraums, um eine größtmögliche Wohn- und Nutzungsqualität sowie Weiterentwicklungsflexibilität erzielen zu können. Das Schließen des zerklüfteten Blocks bietet die Möglichkeit die Qualitäten dieser städtischen Quartiere in ihrer Dichte und ihrer architektonischen Vielfalt wiederherzustellen. Die differenzierten Außenbereiche mit Straßenraum und begrüntem ruhigen Innenhof sowie ein repräsentatives Erscheinungsbild eröffnen als charakteristische Merkmale weitere Qualitätspotentiale.

Die Basis des Entwurfs bildet das Fortsetzen der umliegenden dreigeschossigen straßenbegleitenden Bebauung, sodass ein zukünftiges Schließen des Blockes ermöglicht wird.
Zur Straße hin schallabschirmend wird über die Dreigeschossigkeit des Gebäudes das Potential angeboten, einen trotz des schmalen Freiraums abwechslungsreichen lärmberuhigten und lichtdurchfluteten Landschaftsraum zu generieren. Ein Vorplatz am zentralen Eingang des Baukörpers wird als markanter Identitätsträger ausgebildet. Für die zukünftig dort wohnende Bevölkerung wird ein Ort mit hoher Aufenthaltsqualität und Erholungsfunktion geschaffen.
Von Süden her entwickelt sich der geplante Baukörper in der Breite der bestehenden Bebauung und setzt sich über eine schmal ausgebildete Kopfbebauung schräg zur Kreuzung, entlang der Grabenstraße fort. Durch seine geknickte Ausformulierung erhält das langgestreckte Gebäude eine architektonisch wirksame Struktur: Differenzierte Wohnraumqualitäten und Außenraumbezüge zur Straße sowie vielfältige Freiraumzonen und räumliche Plätze entstehen.

In Zusammenarbeit mit Studio Boden
Landscape Architecture + Urban Design
Graz

geladener Wettbewerb 2019
P&G Immobilienerrichtungs GmbH

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