Dietger
Wissounig
Architekten

on off

23.10.23 Wettbewerb „PAZ Klagenfurt“

Der Neubau des Polizeianhaltezentrums Klagenfurt nimmt im Norden die Bauflucht der denkmalgeschützten Biedermeierhäuser auf um das Baugrundstück blockrandartig abzuschließen. Ostseitig rückt der Baukörper entsprechend der Vorgaben zur Sicherung des Vorbereichs parallel von der Grundgrenze ab, wodurch auch eine visuelle Verbindung des Grünraums im Norden und Süden des Areals erreicht wird. Im Süden wird der Baukörper schlussendlich an das Werkstättengebäude angebunden um den Ringschluss zu vervollständigen.  Die Gesamtstruktur wird durch die Schließung „repariert“ und ein großzügiger Hof mit freier Sicht zwischen allen Bereichen kann entstehen. Der großzügige Hof ermöglicht die Schaffung einer großen bepflanzten Grüninsel, die als Treff- und Verweilpunkt der LPZ- und PAZ-Angestellten dient. Die mit Gräsern und Sträuchern bepflanzte Grünfläche des Hofes sowie des Vorbereichs nördlich und östlich werden sich gemeinsam mit dem Gründach positiv auf das Mikroklima auswirken.

Die rötliche Farbstaffelung der Fassade außenseitig ist harmonisch auf die Farbthemen der angrenzenden Gebäude und Bauteile abgestimmt und setzt sich hofseitig in heller Ausformulierung fort. Die Fassade selbst wird mittels abgestuft gefärbten Lochblech ausgeführt, dass sich entsprechend des Sonnenstandes und der notwendigen Belichtung und Blickbeziehung öffnen und schließen lässt.

Die schlüssige Weiterführung des bestehenden Ost-West verlaufenden 3-geshcossigen Gebäudetraktes aus den Neunzigerjahren in form einer Blockrandbebauung ist städtebaulich konsequent…Die Stellung der Baukörper spannt einen attraktiven Innenhof. Das Gesamtkonzept im heterogenen Bestand wird als klare und starke Ergänzung erkannt. Die funktionalen Abläufe werden in dem Projekt als optimal gelöst erachtet. Die räumlichen Zusammenhänge entsprechen den Nutzervorgaben. Die vorgegebenen Nutzflächen werden konsequent umgesetzt. Der südseitig gelegene Spazierhof und die Erschließung der Tiefgarage vom Viktringer Ring bzw. des parallel dazu laufenden Angers werden in ihrer Situierung und architektonischen Ausformung als positiv gesehen.“ Auszug aus dem Juryprotokoll

EU-weiter, offener, einstufiger Realisierungswettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren

1.Platz

Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H.

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